Ach ja, das Frühstück ist schon meine Lieblingsmahlzeit am Tag. Vor allem am Wochenende oder im Urlaub, wenn man schön viel Zeit für ein ausgedehntes, entspanntes Frühstück hat. Was ich dann frühstücke, ist eigentlich immer unterschiedlich. Je nachdem, worauf ich gerade Lust habe. Herzhaft oder süß – oder erst das eine dann das andere. Mal lieber Brot, dann ein Brötchen, Knuspermüsli oder einfach nur frisches Obst auf Quark. Den Geschmäckern sind da keine Grenzen gesetzt.

Zu meinen Favoriten für den idealen Start in den Tag zählt aber auf jeden Fall Müsli!! Am liebsten Granola – also ich bin einfach ein riesen Fan von Knuspermüslis.

Aber ganz so einfach ist das leider nicht. Und wenn ihr – wie ich – im Supermarkt die Zutatenlisten auf den Rückseiten der Verpackungen lest, wisst ihr ganz genau was ich meine. Die Basis-Zutaten der meisten Müslis sind Getreideflocken, Nüsse, Saaten und Trockenfrüchte. Diese Grundzutaten liefern uns Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und halten uns langanhaltend satt. Allerdings ist den meisten Müslis extrem viel Zucker zugesetzt. Dieser liefert uns zwar kurzzeitig Energie, lässt unseren Blutzuckerspiegel aber schnell wieder absinken, sodass wir nach kurzer Zeit wieder Heißhunger bekommen. An dieser Stelle lohnt es sich also, genauer hin zu schauen.

Eine weitere bedenkliche Zutat ist Palmöl. Gerade in Knuspermüslis befindet sich oftmals Palmöl. Für die Produktion von Palmöl werden hektarweise Regenwald gerodet. Eine Katastrophe für den Tier- und den Klimaschutz.

Natürlich gibt es auch Produkte und Marken, die nicht bedenklich sind. Hier findet ihr eine Liste mit Müslis ohne Palmöl und teilweise weniger Zucker als in herkömmlichen Müslis.

Granola

Knuspermüsli selber machen

Aber habt ihr schon mal versucht Granola selber zu machen? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit. Denn mit nachfolgendem Basisrezept könnt ihr euch in weniger als einer halben Stunde einen Vorrat Knuspermüsli zaubern. Ihr könnt dabei die Zutaten so variieren, dass euer ganz individuelles Lieblingsmüsli habt. Ihr könnt die Mengenangaben natürlich verändern, das Rezept soll nur einen groben Leitfaden bieten. Ich nehme die Mengenangaben auch nicht immer so genau. Meistens ist es eine Hand hiervon, eine Hand davon. Es kann also nichts schief gehen. Also, worauf wartet ihr?

Zutaten:

  • 600 g Haferflocken (oder andere Getreideflocken)
  • 100 g Nüsse oder Mandeln
  • 100 g Saaten (Leinsamen, Chiasamen, Sonnenblumenkerne,…)
  • 100 g Trockenfrüchte (Rosinen, Gojibeeren,…)
  • 160 g Kokosöl
  • 100 ml Ahornsirup oder Honig
  • 3 TL Zimt
Granola

Zubereitung:

  1. Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen. Haferflocken in eine große Schüssel geben. Nüsse nach belieben klein Hacken oder ganz lassen. Nüsse, Saaten, Trockenfrüchte und Zimt mit den Haferflocken vermengen.
  2. Kokosöl in der Mikrowelle oder einem Topf erhitzen und anschließend mit dem Ahornsirup oder dem Honig vermischen und zu den Haferflocken geben. Das ganze gut miteinander vermengen.
  3. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Masse darauf verteilen.
  4. Ab in den Backofen und ca. 10-15 Minuten goldbraun backen.

In den letzten Minuten sollte man den Backofen gut im Blick haben, damit das Müsli nicht zu dunkel wird. Ich „drehe“ das Müsli auch zwischendurch mit einer Gabel ein bisschen, damit es schön von allen Seiten geröstet wird.

Nach der Backzeit das ganze gut abkühlen lassen. Wer mag, kann das Granola nun noch mit Rohkakao-Nibs oder Kokosraspeln verfeinern. Alles in allem sind eurem Geschmack hier keine Grenzen gesetzt.

Knuspermüsli

Wenn das Knuspermüsli gut abgekühlt ist, einfach in ein schönes Weck- oder Bügelglas füllen. Ach und ein kleiner vorweihnachtlicher Tipp: Mit einem schönen Band und einem Kärtchen wird ein schönes, selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk daraus.

Teilt mir doch gerne eure Ergebnisse mit. Für welche Lieblingszutaten habt ihr euch entschieden?

Und nun: Viel Spaß beim Nachmachen. 🙂

Eure Sabrina

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